„Kleine Kinder brauchen ihre Eltern.“
Welch Überraschung! Eine Nullaussage eigentlich, eine lächerliche Selbstverständlichkeit, die Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer im Bundesrat da zum Besten gab. Ganz so wie: Der Schnee braucht den Winter, der April den Regen. Advent braucht Glöckchengebimmel. Nicht zu vergessen: Die CSU offenbar ihren rückwärtsgewandten familienpolitischen Unsinn. Alles ganz harmlos also?
Wäre es nicht um das wohl deppertste Gesetz dieser Regierung gegangen – um die Millardenschleuder namens Betreuungsgeld mit fatalen Konsequenzen für Integration von Migrantenkindern und Chancengleichheit von Frauen – wäre das Ministerinnen-Statement einfach nur überflüssig. So aber kommt die vermeintlich so harmlose Aussage einer Frechheit gleich. …[ mehr ]