“Wenn ein Auto fehlerhaft ist, macht man ja auch nicht den Autoverkäufer haftbar, sondern den Hersteller.”
So rotzfrech argumentiert der Politiker-Spezi und Selfmade-Emporkömmling Carsten Maschmeyer auf den Vorwurf, dass Tausende Anleger seiner ehemaligen Firma AWD ihre Altersvorsorge und Spargroschen verloren haben. Die fühlten sich durch die AWD-Vertreter nicht ausreichend über Risiken aufgeklärt und hatten vielfach offenbar gar keine Ahnung, was sie da mit welchem Risiko behaftet kauften. Aber da kann doch der Herr Maschmeyer nichts dafür. Findet der Herr Maschmeyer. Lustig, dass ausgerechnet der ehemalige Schnurrbart-Träger beim netten Herrn Jauch die Millionen für Manager verteidigen darf.
Dass er mit neuerdings sonorer Ehrenmannstimme öffentlich-rechtlich von Fleiß und tollen Produkten faseln darf, die in diesem Land angeblich Reichtum begründen. Gut, diese sektenguruhaften, irgendwie schmuddelig wirkenden Motivations-Reden damals vor versammelter Verkäufer-Kolonne, das waren halt Jugendsünden. Das würde er jetzt, wo er um ein paar Hundert Millionen reicher ist, möglicherweise auch nicht mehr so machen. Da sage noch einer, die Talk-Show von Günther Jauch sei zu nichts gut. Wenigstens bemüht sie sich um die Resozialisierung gesellschaftlicher Problemkinder. Und macht Lust auf Vergesellschaftung sämtlicher im schummerlichtigen Finanzsektor ehrlich verdienter Reichtümer.
Hast du das auch gelesen??
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/guenther-jauch/attakiert-maschmeyer-29464812.bild.html
Liebe Dana, was soll ich da raus lesen? Dass die Maschmeyer-Freunde von der Bild die windelweichen, schlecht vorbereiteten Jauch-Fragen eine Attacke nennen? Das ist zwar komisch, sagt aber nichts über die farcehafte Performance der Protagonisten