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Gefährlicher Fußmarsch von Polen nach Deutschland: Grenzposten sind in Görlitz zwar abgeschafft, aber spazierende Einwanderer können sich leicht im dichten deutschen Schilderwald verirren. Foto: Michael Kraske
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Gefährlicher Fußmarsch von Polen nach Deutschland: Grenzposten sind in Görlitz zwar abgeschafft, aber spazierende Einwanderer können sich leicht im dichten deutschen Schilderwald verirren. Foto: Michael Kraske
“Auch Menschen türkischer Herkunft leben in Deutschland sicherer als fast überall in Europa.”
So sieht der bayerische Innenminister Joachim Herrmann die Lage im Land nach den NSU-Morden. Will heißen: Bitte mal alle abregen. Alles gar nicht so schlimm. Friede, Freude, Eierkuchen also in Deutschland. Die paar Toten, die von einer Menschen verachtenden Killerbande namens Nationalsozialistischer Untergrund um die Ecke gebracht wurden – geschenkt. Kleiner Schönheitsfehler im Land der Seeligen. Der Rest der Zugezogenen aber, so hörte man bei Herrmanns Einlassungen in der Sendung Hart aber fair durch, könne sich glücklich schätzen, im weich gepolsterten Sicherheitsparadies zu leben. …[ mehr ]
„Wir verabschieden uns von einer großen Politikerin, auf deren Lebenswerk wir voller Bewunderung blicken.“
Ist es der Fettnäpfchen-Tritt eines mal wieder mit seinem peinlichen Pathos nicht haushaltenden Guido Westerwelle, gezielte, heimliche Provokation oder schlicht Ahnungslosigkeit? …[ mehr ]
„Wenn jetzt die Cayman Islands dem deutschen Staat sagen würden, wie er sein Steuersystem zu gestalten hat, würden wir wahrscheinlich einmal lächeln, die Augenbrauen hochziehen und den Kopf schütteln.“
Stimmt natürlich, was der FDP-Bundestagsabgeordnete Volker Wissing da am Freitag im Berliner RBB-Inforadio erzählte. Und natürlich hat er auch recht, wenn er sagt, dass „wir“ den Kaimaninseln nicht vorschreiben können, wie sie ihre Steuergesetze zu gestalten haben. Interessant an dieser Haltung ist freilich, wann sie einem Politiker angemessen erscheint: …[ mehr ]
Eigentlich ist das ZDF-Programm schwer bis gar nicht zu ertragen: Schwülstige Liebesschnulzen a la Rosamunde Pilcher, sogenannte TV-Dramen, bei denen – wie jüngst bei der angeblichen Hommage an die Ordensfrau Isa Vermehren – die realen Bezüge so verbogen werden, dass sie in die allseits beliebte Kitschsoße passen. Schnulz und Sülz so weit das Auge blicken kann.
Aus diesem Minus-IQ-Brei sticht jeden Freitag die heute-Show hervor. Diesmal mit einer bahnbrechenden Sendung: Moderator Welke und sein Team nahmen sich ein Thema der besonderen Art vor: „50 Jahre kackendreiste Politiker-Einmischung beim ZDF“. Auch wenn die kackengelungene Satire von der Realität in Gänze abgedeckt wird, so zeigte das heute-Team doch, wie pointiert es im deutschen Fernsehen zugehen kann. …[ mehr ]